Cortinarius caperatus  (Pers.:Fr.) Fr.



Cortinarius caperatus
© matevž koncilja

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Beim Reifpilz/Cortinarius caperatus wurden in Österreich im Jahre 2004 noch immer sehr hohe Cäsium-Werte gemessen. Die Informationen, die ich 2011 in dieser Hinsicht kriegen konnte, besagen, dass in Österreich die Caesium-Belastung in Pilzen bei mäßigem Pilzkonsum keine gesundheitliche Gefährdung darstellen würde.

Trotzdem: Eine allgemeine Unbedenklichkeitserklärung kann ich nicht abgeben. Dafür verstehe ich von den Gefahren der Radioaktivität kaum etwas. Es hat beim Tschernobyl-Unglück in verschiedenen Regionen unterschiedlichen Niederschlag gegeben. Die Entscheidung, ob und wieviel von welcher Pilzart verzehrt wird, müssen die Pilzfreunde in dieser Frage selber tragen. Ich esse nicht mehr als insgesamt etwa 5 Kg Pilze pro Jahr, was von der Caesium-Belastung her für mich nicht problematisch sein dürfte. Das ist meine persönliche Einschätzung der gesundheitlichen Risiken, die ich aus den mir bekannten Informationen gewonnen habe.

Radioaktive Belastung in Pilzen ist nicht sichtbar und erzeugt deshalb Verunsicherung. Ein Artikel von Mag.Dr. Christian Katzlberger auf der Internet-Seite der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft http://www.myk.univie.ac.at/ behandelt die Caesium-Belastung in Pilzen und anderen Lebensmitteln in Österreich.
Die aktuelle Caesiumbelastung der Böden in Österreich ist im Internet auf der Seite des Umweltbundesamtes unter https://secure.umweltbundesamt.at/webgis-portal/caesium/map.xhtml abrufbar.