«





Kuehneromyces mutabilis (Schaeff.:Fr.) Singer & A.H.Sm.




© matevž koncilja

andere B.:

                  

Stockschwämmchen können leicht mit dem tödlich giftigen Gifthäubling/Galerina marginata verwechselt werden! Charakteristisch für das Stockschwämmchen ist der beim Trocknen vom Scheitel her ausblassende Hut, wobei der durchwässerte Hutrand lange dunkel bleibt. Die anfangs hell ockerlichen Lamellen werden später durch das Sporenpulver braun. Der relativ holzige Stiel ist oberhalb des häutigen Ringes hell cremefarben, darunter sparrig, schuppig und wird gegen die Basis zunehmend dunkelbraun. Stockschwämmchen wachsen gerne in Büscheln vornehmlich auf Buchenstrünken, aber auch auf Fichtenstrünken. Die Stiele sind oft am Grund miteinander verwachsen.
Beim Gifthäubling ist die Stieloberfläche unter der Ringzone nicht sparrig schuppig, sondern auf braunem Grund längs weißlich überfasert. Typisch für den Gifthäubling ist auch der mehlartige Geruch, der aber auch fehlen kann. Das Stockschwämmchen riecht dagegen angenehm pilzartig.

Mikroskopisch unterscheidet sich der Gifthäubling vom Stockschwämmchen durch größere, warzige dextrinoide Sporen und größere Cheilozystiden. Die Sporen vom Stockschwämmchen sind nicht dextrinoid, glatt und haben einen Keimporus.
Stockschwämmchen sollte man nur sammeln, wenn man diese zu 100% kennt! Es kann vorkommen, dass Gifthäubling und Stockschwämmchen auf ein und demselben Strunk wachsen.